Alarme: 080 – 165
Infolge des Sturmgebietes befand sich die Regionalleitstelle Oderland im Ausnahmezustand. Dies bedeutete für die Feuerwehren des Landkreises die über interne Einsatzzentralen verfügten, den sogenannten Befehlsstellen, das sie die Einsatzaufträge ausschließlich nur noch über E-Mail bzw. direkt über Telefon übermittelt bekamen und in eigener Verantwortung die Aufträge selbständig abzuarbeiten hatten. Eine Alarmierung über Alarmempfänger (Piepser) oder Sirene erfolgte ab diesem Zeitpunkt nicht mehr. Zudem liefen auch immer wieder Meldungen von Einsatzstellen von Bürgern der Stadt in unserer Zentrale ein. Es begann eine außergewöhnliche und sehr zeitintensive Einsatzabarbeitung die erst am späten Nachmittag des Samstages ihr Ende fand.
Hochmotiviert und sehr engagiert wurden über 80 Einsatzstellen im Stadtgebiet und darüber hinaus geprüft und nach Dringlichkeit bearbeitet. Einen besonderen Schwerpunkt stellte die Ortslage Gladowshöhe dar. Hier fielen unzählige Bäume die Straßen und Wege blockierten. Auch Gebäude waren betroffen. Ebenfalls beschädigt wurde die Oberleitung der Straßenbeleuchtungsanlage, so dass die Ortslage im Dunkeln versank. Zudem musste auch die Umgehungsstraße (L 23) voll gesperrt werden, da entlang der Strecke viele Bäume fielen oder sich gefährlich in Richtung der Straße neigten und umzustürzen drohten. Des Weiteren kam es auch zu losen Dachsteinen und herabfallenden Fassadenelementen. So wurde zum Beispiel im Wohngebiet Hegermühle in der Straße „Am Annatal“ ein Dach sehr stark in Mitleidenschaft gezogen.
Die folgenden Fotos zeigen einige Einsatzstellen an denen wir tätig wurden.